Fuel it up


Fuel it up
Während der Fahrt
Das Wichtigste zuerst: Denk ans Trinken. Prinzipiell kann man nicht zu viel Flüssigkeit zu sich nehmen. Auch der ein oder andere Stopp zum Auffüllen der Flaschen ist besonders in den heißen Sommermonaten ratsam. Meistens merkt man es erst im Nachhinein in Form von Kopfschmerzen, dass man dehydriert ist. Flüssigkeit hilft dem Körper bei der Temperaturregulierung und ist somit leistungsfördernd. Für meine Fahrten nutze ich sehr gerne Elektrolyte, die ich in Form von Pulver in Leitungswasser auflöse. Das verzögert nicht nur die Essenspause etwas hinaus, sondern verhindert recht zuverlässig, dass man einen Hungerast bekommt. Außerdem nimmt man so wichtige Mineralien auf, die man auschwitz. Meist fahre ich mit zwei 750ml Flaschen. Auf einer 120km Tour fülle ich die ein Mal nach, sodass ich dann circa drei Liter getrunken habe, was eher dem Minimum entspricht. Eine grobe Formel ist 150ml pro 15min.
Bei längeren Touren empfiehlt es sich auch, ein paar Riegel oder eine Banane einzupacken. Das hängt natürlich von der Länge der Tour und von der Anzahl der Stopps ab. Ab fünf Stunden Fahrzeit versuche ich eine richtige Pause beim Bäcker, im Cafe oder Supermarkt zu machen. Bei kürzeren Touren unter 120km reichen mir ein oder zwei Riegel. Man sollte aber nicht vergessen, dass die meisten Fahrten über die Mittagszeit gehen, währendder man normalerweise eh hunger hat.
Vor der Fahrt
Ordentlich Frühstücken und dabei ein paar Scheiben Vollkornbrot zu essen, ist sicherlich eine gute Wahl. Achte darauf, dass du Kohlenhydrate zu dir nimmst und nicht nur Obst und Joghurt isst. Für den ein oder anderen unter uns, der normalerweise aufs Frühstück verzichtet, kann das Essen am frühen Morgen zur Qual werden. Ich habe für mich Flüssignahrung entdeckt. Entweder man mixt das Müsli einfach mit Bananen und Milch durch und trinkt es oder man greift zu einem Fertigprodukt. Schon vor der Abfahrt kann man seine Flüssigkeitsspeicher ein bisschen auffüllen. Wenn man vorab bereits halb ausgelaugt aufs Rad steigt, wird es meist nicht besser. Wichtig ist, eine kleine Pause nach dem Frühstück einzulegen. Direkt aufs Rad zu steigen, muss nicht die beste Idee sein.
Nach der Fahrt
Oft vergisst man, dass der Körper Nachholbedarf hat. Sich ein paar Flaschen Wasser nach der Fahrt reinzupressen, kann nicht schaden. Der Hunger kommt meist von ganz alleine. Hier gilt es natürlich, sich nicht zu überfuttern. Bei Mehrtagestouren oder im Radurlaub sollte man da aber keine Sorge haben, sondern einfach nachschieben. Der nächste Anstieg kommt bestimmt. Aufpassen sollte man hier, lieber auf das Feierabendbier zu verzichten. Alkohol hemmt die Regeneration und verschlechtert deine Physis am nächsten Tag.
https://www.radsport-rennrad.de/service/trinken-im-radsport/