Die erste Rennradtour

Konstantin
Konstantin

Deine erste Rennradtour steht an? 50 Tipps, die dir helfen, ein neues Hobby zu finden.

Eigentlich ist es wie normales Radfahren, nur schneller. Damit die erste Rennradtour nicht zum Desaster wird, haben wir ein paar Tipps zusammengetragen.

Dein Hintern wird es dir danken

Regel eins ist, niemals Rennrad ohne Rennradhose zu fahren. Die haben nämlich eine Polsterung, die goldwert ist. Außerdem sollte man Regel zwei niemals vergessen: Chamoniecreme kann man nicht genug auftragen. Und falls du es noch nicht wusstest, unter der Rennradhose trägt man keine Unterhosen.

Sonnencreme hilft auch im Frühjahr

Viele sind es nicht gewohnt, stundenlang in der prallen Sonne zu fahren. Besonders auf langen Radtouren kann das zum Verhängnis werden. Crem dich deshalb mit einem möglichst hohen Lichtschutzfaktor ein, auch bereits im Frühjahr. Die berühmten Bräunungskanten kommen schon noch früh genug.

Trinken, trinken, trinken

Denk daran, ausreichend zu trinken. So kannst du sportlicher fahren und verhinderst Dehydrieren oder gar einen Sonnenstich.

Ohne Luft im Reifen, geht gar nichts

Vor der Abfahrt empfiehlt es sich, den Luftdruck zu überprüfen. Welcher Druck der richtige ist, gleicht einer Wissenschaft und es kommt auch auf die Art des Reifens und der Breite an. Für den Start sollten aber 4 bis 6 bar als Größenordnung ausreichen. Am besten pumpt man den Reifen einen Tag vorher auf, so sieht man, ob er Luft verliert, weil er schon porös oder undicht ist. Besonders bei gebrauchten Rädern kann das schnell mal der Fall sein.

Check die Bremsen und Schnellspanner

Bevor man das erste Mal losfährt, sollte man schauen, ob die Bremsen richtig funktionieren. Eigentlich sollte man auch die Schaltung sauber einstellen und die Kette fetten. Außerdem empfiehlt es sich, die Schnellspanner ordentlich festzumachen, damit man hier keine Böse Überraschung feststellt.

EC-Karte ist besser als Bargeld, am Besten ist jedoch das Smartphone

Stell dir vor, der Hungerast naht, und du steuerst die nächste Tankstelle für eine Cola an und hast kein Geld dabei. Gegenüber 5€ in bar hat die EC-Karte oder dein Handy den Vorteil, dass du auch mit dem Taxi nach Hause kommst oder schnell in der nächsten Radwerkstatt einen Schlauch kaufen kannst. Außerdem ersparst du dir anschließend das Wechselgeld in der Trikottasche, das garantiert den kompletten Rückweg rumklimpert.

Fotografier alle deine Dokumente

Klar, man kann alle wichtigen Dokumente wie Ausweis, Krankenkassenkarte und Führerschein mitführen (und muss das eigentlich auch). Man kann sich aber auch ein Foto vom jeweiligen Dokument machen und dieses im Fall der Fälle vorzeigen.

Denk an deine Handybatterie

Das Handy ist besonders für den Notfall wichtig. Denk dran, dass du immer ausreichend genug Saft auf dem Smartphone hast. Man sollte es entweder vorher laden oder bei der Fahrt im Flugmodus mitführen.

Du bist ein Hobbysportler

Wenn du kein Profi-Ausdauersportler bist, solltest du am Anfang nicht mit mehr als 40-60km planen. Steigere dich lieber mit jeder Fahrt, aber vermeide, dass du während der ersten Tour in die Not kommst, nicht weiterfahren zu können (wegen Krampf oder Hungerast).

Minimum-Packliste

Multitool, Pumpe, Schlauch, Handy, Helm, Sonnenbrille brauchst du auf jeder Tour, egal wohin es geht. Etwas detailliertere Packlisten findest du hier.

Plan deine Tour

Egal ob eine kleine Feierabendrunde oder eine längere Tour am Wochenende, man sollte die Strecke kennen. Am besten eignet sich dafür ein GPS-fähiger Fahrradcomputer. Plan deine Tour vorab und lass sie dir wie beim Navi anzeigen oder fahr mit jemandem, der sich auskennt. Nichts ist nerviger als jeder zweite Kreuzung anzuhalten und auf Maps nachzuschauen, wo es langgeht.

Einklicken ist kompliziert? Ausklicken ist komplizierter

Denk dran, du fährst mit Klickpedalen. Das ist ungewohnt und kann zur Panik kurz vor dem Anhalten führen. Der Widerstand zum Ausklicken lässt sich einstellen. Am Anfang empfiehlt es sich, den möglichst weich zu wählen.

Nach der Fahrt ist vor der Fahrt

Wisch kurz übers Rad, damit es für die nächste Fahrt sauber ist. Als kleine Empfehlung, Babytücher erfüllen den Job am schnellsten. Auch die Kette kann kurz mit einem alten Lappen oder dem benutzten Babytuch kurz abziehen. Und falls du unterwegs irgendwelche kleineren, technischen Defekte am Rad festgestellt hast, reparier sie gleich.