Wie sieht meine Standardausfahrt aus?

Konstantin
Konstantin

Wie sieht meine Standardausfahrt aus?

Routiniert Radeln und nichts vergessen, das hier der Auftrag. Damit die Vorbereitung zur Feierabendrunde nicht zum vergesslichen Hin und Her wird, empfiehlt es sich, eine gewisse Routine zu entwickeln. Dazu gehört, eine minimale Standardausrüstung griffbereit zu haben, und ein paar Standardstrecken im Repertroir zu haben.

Standardausrüstung

  • Handy
  • Ausweis, Führerschein, Krankenkassenkarte
  • GPS Computer
  • Trinkflaschen
  • Riegel
  • Sonnenbrille
  • Helm
  • Fahrradpumpe, Reifenheber, Schlauch
  • Multitool
  • Radschuhe,Hose, Trikot

Wer gerne mit Satteltasche fährt, kann sich dort das zusammenpacken, was man nicht jedes Mal in der Bude verstauen muss. Alle anderen Gegenstände wie Helm und Schuhe empfiehlt es sich, sich in einer Ecke der Wohnung zusammenzulegen, sodass sie schnell griffbereit sind. Die Fahrradpumpe kann man gut am Trinkflaschenhalter montieren, sodass man sie immer dabei hat. Folgende Add-ons können je nach Lage, echte Edelhelfer sein:

  • Rücklicht
  • Regenjacke
  • Windweste
  • Kettenglied

Hausstrecke

Mit der Zeit entwickeln sich die Hausstrecken ganz von alleine. Wichtig ist, dass sie sich gut in den Alltag integrieren lassen und die Hemmschwelle reduzieren, ansonsten landet man nach Feierabend eh auf der Couch.

Ich empfehle hier, den Weg zur oder von der Arbeit zu integrieren und die Tour auf circa zwei Stunden maximal anzusetzen.

Routine

Routinen entwickeln sich unter bestimmten Voraussetzungen. Zuerst muss es eine Erinnerung oder einen Hinweis geben. Beim Radfahren empfiehlt es sich, die Radschuhe zum Beispiel in den Hauseingang zu stellen, so dass man daran erinnert wird. Als zweiter Punkt folgt anschließend die Routine selbst, die gefolgt wird von einer Art Belohnung. Diese Belohnung sollte immer gleich sein und ist bei mir zum Beispiel eine kalte Dusche. Charles Duhigg hat diesen Prozess in seinem Buch sehr gut beschrieben (https://amzn.to/3lMemIf).