Zugfahrt mit dem Rad

Konstantin
Konstantin

Gar nicht so einfach

In Europa kann man sich mit dem Zug bequem fortbewegen - solange alles funktioniert. Es bedarf einer kleinen Planung, sodass ihr entspannt ankommt.

Das kleine Einmaleins

  • Achtet auf möglichst wenig Umstiege oder nehmt gleich Direktverbindungen. Besonders bei reservierten Radplätzen ist im nachfolgenden Zug meist alles belegt.
  • Vor dem Einstieg die Radtaschen abmachen (das erleichtert das Hochheben in den Zug).
  • Schauen, wo das reservierte Abteil halten wird und 10 Minuten vorher da sein.
  • Packt Wertsachen und Essen/Trinken separat, um sie schnell mitzunehmen.
  • Nehmt ein Schloss mit, um es im Abteil festzumachen.
  • Nicht im Berufs-/Wochenendverkehr fahren.

Fahrradabteile

Einen guten Überblick über die verschiedenen Abstellmöglichkeiten in den europäischen Zügen zu bekommen, ist fast unmöglich. Nicht in allen Zugarten ist das Rad in der Nähe des Sitzplatzes. Ein kleines Schloss kann zur Entspannung beitragen, sodass man nicht bei jedem Halt nervös aus dem Fenster schaut. Manche Abteile haben Haken, in die man das Laufrad einhängt. Besonders bei teureren Rädern empfiehlt sich ein kleiner Lappen als Kratzschutz.

Gepäckmitnahme

Der Grundsatz für die Gepäckmitnahme im Zug ist ähnlich wie im Flugzeug - lieber weniger als zu viel. Es ist empfehlenswert, Wertsachen und Sachen für die Fahrt selbst (Buch, Trinken, Essen) separat zu packen, sodass man sie schnell entnehmen kann, wenn das Rad im weiter entfernten Zugabteil zurückgelassen wird. Packtaschen würde ich am Rad hängen lassen, da sie eine zusätzliche Polsterung geben. Achtet aber darauf, dass keine anderen Stellplätze blockiert werden.